Argentinierstraße wird Fahrradstraße nach niederländischem Vorbild – Verkehrsberuhigung und 60 neue Bäume

Veröffentlicht am 26. April 2023 um 12:18

Die Argentinierstraße in Wien wird zur Fahrradstraße nach niederländischem Vorbild!

Unsere Radwegeoffensive geht munter weiter: Und ich bin ziemlich happy mit dem nächsten Projekt, der Argentinierstrasse. Noch heuer starten wir mit der Umgestaltung. Diese ist das Ergebnis eines breiten Bürgerbeteiligungsprozesses, bei dem die Anwohner*innen intensiv in die Planung eingebunden waren. Im Juni letzten Jahres haben sie sich mehrheitlich für die Neugestaltung der Straße als Fahrradstraße ausgesprochen. Seitdem haben wir hart daran gearbeitet, diesen Wunsch umzusetzen und sind nun stolz darauf, dass wir in Wien die ersten in Österreich sind, die eine derart hochwertige Fahrradstraße auf die Beine stellen.

 

 

 

Gemeinsam mit der Bezirksvorsteherin Lea Halbwidl und dem niederländischen Stadtplaner Sjors van Duren habe ich die Pläne präsentiert, die im Herbst 2023 umgesetzt werden sollen.Die neue Fahrradstraße wird nicht nur die Radinfrastruktur verbessern, sondern auch zu mehr Verkehrsberuhigung, Begrünung und Platz für FußgängerInnen  führen.



Die Argentinierstraße ist eine wichtige Hauptrverkehrs-Radroute  zwischen Hauptbahnhof und Innenstadt und wird von vielen RadfahrerInnen genutzt. Im Jahr 2022 wurden hier über 1 Million RadlerInnen gezählt. Die Umgestaltung zur Fahrradstraße wird sowohl die Sicherheit erhöhen und den Verkehr insgesamt verlangsamen. Autos und Fahrräder teilen sich die Fahrbahn, RadfahrerInnen haben Vorrang und dürfen in beide Richtungen und nebeneinander fahren. Ich bin besonders froh darüber, dass durch den Wegfall des bisherigen Radwegs Platz für breitere Gehsteige und Begrünung im Straßenraum entsteht, darunter auch 60 neue Bäume und viele Hochstammsträucher.

Die Umgestaltung der Argentinierstraße zur Fahrradstraße ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg Wiens zur Klimamusterstadt. Als Mobilitätsstadträtin setze ich mich immer für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Verkehrspolitik ein, die den Bedürfnissen aller VerkehrsteilnehmerInnen gerecht wird. Die breite Einbindung der Bevölkerung war ein wichtiger Faktor für den Erfolg des Projekts. Die BewohnerInnen des Grätzls rund um die Argentinierstraße waren von Beginn an in den Prozess eingebunden und konnten sich aktiv an der Planung beteiligen. Das Ergebnis kann sich wahrlich sehen lassen!

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